► Zunächst den Vogel beobachten, ob er nicht nur auf dem Boden aufsitzt und sich von selbst wieder entfernen kann.
► Handelt es sich um einen verletzten – oder Jungvogel, so sollten Sie Ihn wegen der eigenen Verletzungsgefahr nur mit Handschuhen einfangen.
► Werfen Sie eine Decke oder Jacke über den Greifvogel und greifen Sie ihn dann am Körper von oben. Kommen Sie dabei nicht mit den Fängen (Krallen) in Berührung.
► Setzen Sie ihn in einen ausreichend großen Karton, in dem sie zuvor Luftlöcher gemacht und eine Zeitung (wegen der möglichen Kotabgabe) gelegt haben. Bitte wegen der Verletzungsgefahr an Stäben und Draht keine Käfige benutzen!
► Bringen Sie den verletzten Greifvogel möglichst schnell zur sachgerechten Pflege in unsere Station oder verständigen Sie dort unsere Mitarbeiter. Die ersten 3-4 Stunden sind zu seiner Rettung entscheidend!
Tel. 07136/912 414
Im Finkenschlag
(am Ende der Lerchenstrasse, Bad Friedrichshall-Stadtmitte)
74177 Bad Friedrichshall.
► Handelt es sich um einen Stelzenvogel (u.a.Graureiher, Storch) so sind Sie besonders vorsichtig, da diese Vögel ins Gesicht nach den Augen mit ihrem spitzen Schnabel zielen. Auf jeden Fall nur von hinten zugreifen.
► Unternehmen Sie keine Fütterungsversuche bei verletzten Greifvögeln. Greifvögel sind Fleischfresser und benötigen das Fell oder die Federn ihrer Beute zur Gewöllebildung. Zusätzlich würden Salzanteile im Fleisch zu Nierenversagen führen.
► Ebenso sollten Sie kein Wasser reichen. Greifvögel nehmen ihre Flüssigkeit über die Nahrung auf. Flößt man ihnen Wasser ein, gelangt dieses über die Zunge in die Luftröhre und führt zu Lungenversagen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.greifvogelpflege.de